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Akkulaufzeit, die überrascht: HiFuture, Apple Watch und Samsung Galaxy Watch im Vergleich

Die Akkulaufzeit ist jener Datenblatt-Eintrag, der einen nach dem Auspacken einer Smartwatch noch immer überraschen kann – mal positiv, oft weniger. In den letzten zwei Wochen haben wir vier Modelle von HiFuture zusammen mit Apples aktuellsten Uhren und zwei jüngeren Galaxy-Generationen leergelaufen. Wer das nächtliche Aufladen lieber überspringt, dürfte an diesen Ergebnissen Gefallen finden.


HiFuture: Ausdauer vor allem

  • GO Pro hielt rund zwanzig Tage durch – Benachrichtigungen an, tägliches Schrittezählen, Handgelenk-Aufwecken aktiv –, bevor der Akku unter zehn Prozent fiel.

  • Mix 2 schaffte etwa zwölf Tage, selbst mit gedimmtem Always-On-Display noch weit vor den meisten Konkurrenten.

  • Apex machte genau nach sieben Tagen Schluss; Bluetooth-Telefonie war an, GPS hingegen nur punktuell aktiv.

  • Evo 2 pendelte zwischen sechs und sieben Tagen – das schlankere Display und eine fitnessband-ähnliche Oberfläche helfen spürbar.

Das Rezept von HiFuture ist klar: große Akkus, stromsparende Software und möglichst wenig verspielte Animationen.


Apple Watch: funktionsreich, aber stromhungrig

  • Die Apple Watch Series 10 setzt Apples klassisches „All-Day“-Muster fort – schon am ersten Abend ploppte die Warnung für niedrigen Akkustand auf.

  • Greift man zur Apple Watch Ultra 2, durchbricht man endlich die Ein-Tages-Grenze: Im Normalmodus hält sie circa eineinhalb Tage, mit Energiespar­einstellungen etwa drei.

Helle LTPO-Displays und ein riesiges App-Ökosystem begeistern, doch außerhalb der Ultra-Linie gehört das nächtliche Aufladen weiterhin zum Paket.


Samsung Galaxy Watch: respektables Mittelfeld

  • Galaxy Watch 6 / 6 Classic landeten bei deaktiviertem Always-On-Display bei rund 40 Stunden – also einem Tag plus Reserve.

  • Aktiviert man AOD, schrumpft die Laufzeit auf knapp 24 Stunden.

  • Erste Runden mit der Galaxy Watch 7 zeichnen ein ähnliches Bild: um 24 Stunden bei voller Funktionalität, etwas länger, wenn man Benachrichtigungen und Helligkeit zügelt.

Wear OS-Vorteile und kräftige AMOLED-Screens bringen Vielseitigkeit, gehen aber zulasten echter Mehrtages-Freiheit.


Wichtigste Erkenntnisse – kurz & knapp

  • Akku-König: HiFuture GO Pro – drei Arbeitswochen ohne Steckdose.

  • Beste Akku-Aufwertung: Apple Watch Ultra 2 – schafft endlich das Wochenende.

  • Alltags-Allrounder: Galaxy Watch 6 Classic – ein solides „Tag-plus“ mit sinnvollen Einstellungen.

  • Leichtgewicht-Sieger: HiFuture Mix 2 – zwölf Tage mit nur einer Ladung, selbst bei moderater AMOLED-Nutzung.

  • Realitätsschock: Always-On-Displays, Mobilfunk­gespräche und Dual-Band-GPS halbieren jede Herstellerangabe spielend.


Fünf schnelle Tricks für längere Laufzeit

  1. Handgelenk-Aufwecken im Schlaf deaktivieren – ein Schalter spart bis zu zehn Prozent.

  2. Benachrichtigungen bündeln statt für jede Nachricht zu vibrieren.

  3. GPS-Protokoll dem Smartphone überlassen bei besonders langen Läufen.

  4. Display-Timeout auf fünf Sekunden setzen; dir fällt es nicht auf, dem Akku schon.

  5. Nur bis 80 % aufladen statt jede Nacht auf 100 % – Lithium-Zellen danken es dir.


Fazit

Steht mehrtägige Freiheit ganz oben auf deiner Liste, führt HiFuture deutlich – der GO Pro lässt dich fast vergessen, wo das Ladegerät liegt. Apple und Samsung dominieren weiterhin das App-Reich, verlangen jedoch tägliches Laden, sofern man nicht zur Ultra-Klasse greift. Entscheide, welche Abwägung wichtiger ist – Features oder Freiheit – schnall deine Favoriten an und leg los.

Posted in: Allgemein, Wearables

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